Ihr könnt die Bausteine entsprechend eures eigenen Schwerpunktes auswählen, verkürzen oder ergänzen.
Die Kirche ist komplett dunkel, keine sichtbaren Lichtquellen, alle Kerzen gelöscht, Stille.
Dunkelheit birgt Spannung, Gefahr, Angst, Unsicherheit, Unrecht, Tod
Leise, sehr langsam lauter werdende Musik (Orgel oder/und moderner oder klassischer Choral, elektronisch-instrumental, mit Schlag- und Rhythmusinstrumenten, evtl. Orffinstrumentarium) vom Tonband bzw. durch Musikgruppe, evtl. als Gesang (Chor).
Stärker werdende dissonante Elemente (instrumental und/oder vokal), Stimmen aus verschiedenen Orten des Kirchenraums mit Drohbotschaften, Unheilsnachrichten, Katastrophenmeldungen, Negativ-Schlagzeilen, als Sprechgesang, Motette, evtl. mit Pantomime/Tanz (bedrohlich-unheimliche Stimmung)
Klagegebet, welches das Vorherige zusammenfasst (Jes 59, 8 ff.) und zu dem Gedanken: „Es ist besser, ein Licht anzuzünden als über die Dunkelheit zu klagen.“ überleitet.
Begrüßung
Ein Kind mit einer Fackel ( Sturmlicht, Laterne, keine Kerze ! ) kommt von hinten langsam in den Kirchenraum. Leise, dunkle, getragene Hintergrundmusik bzw. Klänge
Licht verdrängt die Dunkelheit
Das Kind geht auf andere in der Kirche verteilte Kinder oder Jugendliche mit Fackeln zu. Vor jedem Kind/Jugendlichen bleibt es stehen bis jeweils eines der folgenden Schriftworte laut (von der Empore?) gelesen ist:
Dann wird die Fackel am Licht des Kindes angezündet. Nach und nach sammeln sich alle Fackelträger vor dem Altarraum. Dabei können auch mitgebrachte Kerzen der Gottesdiensteilnehmer entzündet werden.
Langsam ebbt die bedrohliche Stimmung. Harmonische Klänge setzen sich durch.
Lied
Immer wenn es dunkel ist 3 x (TR 1037)
In Ängsten die einen (TR 108)
Meine engen Grenzen (GL 997)
oder anderen Kyrie-Ruf
Tau aus Himmelshöhn (GL 103)
Seht neuer Morgen (GL 948)
Unfriede herrscht auf der Erde (GL 943/TR290)
Kyrie-Rufe
Erst jetzt erfolgt ein möglichst schwaches Erleuchten des Kirchenraums.
Lied
Wenn einer zu reden beginnt (TR296)
Oh komm, oh komm, Immanuel (GL 836, 1,2,5)
Gerechtigkeit schafft Licht und Frieden
Lesung aus der Hl. Schrift
Jes 58,3 – 1 (Fasten als praktizierte Gerechtigkeit führt zum Licht)
Deutung / Homilie
Lied
Sonne der Gerechtigkeit (GL 644)
Selig seid ihr (GL 993/ TR662)
gemeinsame Lesung
Jes 42, 5 – 7
Jes 9,1-6
Ps 107, 1 – 16
Fürbitten
Lied
Wir erwarten einen neuen Himmel (GL 998,6)
Dona nobis pacem (GL 924 / TR 304)
Einladung zur Stille (alle elektrischen Lichter löschen)
Impuls vor dem Friedensgruß
Frieden …
Viel Unfrieden und Spannung in mir selber…
Vieles, was mich nicht loslässt
Vieles, was mich selber friedlos macht
Was kann mir Frieden geben?
Welchen Frieden will ich weitergeben?
Um welchen Frieden will ich bitten?
Welchen Schritt zum Frieden will ich als nächstes tun?
Eine Minute Stille
Einladung zum Friedensgruß
Friedensgruß
gemeinsames Vater-Unser
Lied mögliche Einleitung:
„Mach dich auf, werde licht, denn es kommt dein Licht. Die Herrlichkeit des Herrn leuchtet über dir auf. Schau doch, Finsternis erfüllt die Erde und Dunkel die Völker. Doch über dir leuchtet der Herr auf. Völker ziehen zu deinem Licht und Könige zu deinem Glanz.“(Jes 60,1-3)
Mache dich auf und werde Licht (GL 998,3) auch als Tanz möglich (s. unten)
Friede soll mit euch sein (TR290)
Singt das Lied vom großen Frieden (TR 294)
Schlussgebet
Segen
Vom Altarraum aus ziehen die Fackelträger langsam zum Ausgang
Liedmöglichkeit
Kündet allen in der Not (GL 106, 1,4,5)
Von guten Mächten (GL 940, 1,4-6 / TR717)
Tragt in die Welt (TR 999)
oder instrumentaler Ausklang
Auszug
(zusammengestellt von Rainer Behr und Irene Schneider)
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